Im Liturgiekreis haben sich Personen zusammengeschlossen, um Angebote außerhalb der Messen bereitzustellen, beispielsweise Fastenandachten. Einige Angebote sind unten aufgeführt.
25. Dez. 2021
Im Liturgiekreis haben sich Personen zusammengeschlossen, um Angebote außerhalb der Messen bereitzustellen, beispielsweise Fastenandachten. Einige Angebote sind unten aufgeführt.
Seit Aschermittwoch steht ein sog.“ Fastenbaum“ in der Josefskapelle. Dieser Baum begleitet uns die Fastenzeit hindurch und will dazu einladen die Sonntagsevangelien in den Blick zu nehmen. Auch die besondere Zeit vor Ostern hat hier seine Bedeutung. Wir gehen auf ein großes Fest zu. Wir feiern die Auferstehung Jesu.
Der Liturgiekreis gestaltet zu den einzelnen Fastensonntagen diesen Baum. Gerne ist auch unsere Pfarreigengemeinschaft eingeladen, mitzugestalten. Gebete, Fürbitten, Impulse...usw. können angebracht werden. Hierzu liegen in einem kleinen Körbchen Zettel bereit, die nur noch beschriftet werden müssen, um sie dann an den Baum zu hängen.
„Fastenzeit mitgestalten Zeit des Fastens“
Der Fastenbaum hat Blüten bekommen und will uns zeigen, dass die Zeit des Verzichtes und Fastens vorbei ist. Wie in einem Lied gesungen wird: „Du verwandelst den Tod ins Licht....", können wir in der Osterzeit erfahren, wie wir durch die Begegnung mit dem Auferstandenen wieder neu Kraft schöpfen können. Weiter heißt es in dem Lied: „Du stehst auf, Du bist Leben und Licht". Welch eine gute Verheißung für unser Leben.
Es geht! Anders.
Das Leitthema von Misereor in diesem Jahr.
Es zeigt uns einen Weg.
Es geht!
Anders als gewohnt.
Anders wie wir es gerne hätten.
Und nicht ohne das Kreuz
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth (1, Kor, 22–24)
Lied zum Hungertuch „So viele Zeichen gibst du mir",
Text: Helmut Schlegel/Musik: Joachim Raabe
Audio: https://mediapool.misereor.de/index.php?option=com_edocman&view=play&id=232&tmpl=component).
Auf den Gekreuzigten schauen. Dazu werden wir in der Fastenzeit aufgerufen und angehalten. Auf diesen Weg sollen wir sensibel werden für das Leid – in unserem Leben und im Leben anderer. „Leid muss getragen werden, damit es vorüber geht“, sagt Dietrich Bonhöfer. Er hat sich ein Leben lang damit beschäftigt, was es heißt, sein Kreuz auf sich zu nehmen und Jesus nachzufolgen.
Das Leid, das Kreuz kann nicht einfach weggeschoben werden. Es ist da. Es will angenommen und überwunden werden.
Das diesjährige Hungertuch der Misereorfastenaktion zeigt uns einen gebrochenen Fuß künstlerisch dargestellt auf einem Betttuch. Das Leiden und Sterben Christus soll hier in den Blick genommen werden. Gleichzeitig weisen uns die goldenen Blumen und Linien einen Weg aus diesem Schmerz heraus. Das Leben geht weiter. Es geht, auch mit einem gebrochenen Fuß.
„Du stellst meine Füße auf weitem Raum“ (Psalm 31), so lautet der Titel des Hungertuches. Die Künstlerin beschreibt uns eindrücklich, was mit Hilfe des Glaubens alles möglich ist. So richtet sie an uns die Botschaft nicht stehenzubleiben, sondern weiterzugehen. Aufstehen, weitergehen und nicht aufgeben. Das sagt uns Paulus, wenn wir auf den Gekreuzigten schauen…. Gottes Kraft und Weisheit ist hier verborgen. …
Lied zum Hungertuch „Du stellst meine Füße auf weiten Raum",
Text: Helmut Schlegel/Musik: Joachim Raabe
Audio: https://mediapool.misereor.de/index.php?option=com_edocman&view=play&id=231&tmpl=component
Herr, unser Gott,
Du stellst unsere Füße auf weitem Raum,
und Du gehst mit uns und trägst mit uns unsere Last.
Du wirst mich führen und leiten,
Darauf vertraue ich. Amen.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. (Lukas 2, 7)
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.
Heute wissen wir, dass dieser hymnische Text Teile eines älteren Lieds enthält, der dem Verfasser dieses Evangeliums vorgelegen haben muss. Viel spannender ist aber, dass die Jünger damals und die Generationen nach ihnen eine so gehaltvolle Aussage machen können. Die Menschen damals in der Urgemeinde haben diesen Jesus so erlebt, dass sie aus einer Ergriffenheit heraus ihre Glaubenserfahrung in dieser Form ausdrücken konnten.
Jesus hat sie in ihrem Leben berührt, dass sie selbst ihr Leben nach ihm ausrichten konnten. Er gab ihnen die Kraft und die Energie. So konnten sie leibhaftig erfahren, dass jeder Mensch aus Gott geboren werden und Kind Gottes heißen kann.
„Das wahre Licht, das jeden erleuchtet kam in die Welt“…aber die Welt erkannte ihn nicht. Auch diese Erfahrung mussten die damaligen Wegbegleiter Jesu machen. Viele wandten sich ab von Jesus. Die aber, die seine Herrlichkeit geschaut haben und deren Herz brannte, wie bei den Emmaus-Jüngern, diese konnten solche gewaltige Aussagen machen. Sie haben diesen Jesus erlebt, haben ihn bezeugt und sind zum Teil auch für ihn gestorben.
Für uns sind die Worte dieses Evangeliums manchmal gar nicht so recht zugänglich und wir fragen uns, was wohl damit gemeint sein soll. Wie kann denn alles aus einem Wort sein? So könnte man fragen.
Wenn auch wir uns auf diesen Jesus einlassen, ihn aufnehmen, sein Wort hören, es annehmen, dann erfahren auch wir, dass wir zu einem Kind Gottes werden und sein Licht in unserer Finsternis leuchtet. Sein Wort kann auch mein Leben durchdringen, denn „alles ist durch das Wort geworden“.
Frohe Weihnachten!
Renate Wessling
Auf unserem Youtube-Kanal haben wir ein neues Video mit der Weihnachtsbotschaft (Jesaja 9, 1 – 6 und Lukas 2, 8 – 18), vorgetragen von T. & M. Schneider, bereitgestellt.
Außerdem folgt untenstehend ein kleiner weihnachtlicher Impuls von Gemeindereferentin Renate Wessling.
Während der Adventszeit wurde ich auf das Lied "One of Us" aufmerksam. Es redet davon,... was wäre, wenn Gott einer von uns wäre, welchen Namen hätte er, wie sähe sein Gesicht aus usw....?
Dieses Lied begleitet mich die ganze Zeit. Gott kam als Mensch zu uns in unsere Welt, er ist mitten in unserem Alltag zugegen, wenn wir es zulassen. Er wird durch seine Gegenwart zu unserem Licht. Damals beim Volk Israel, zur Zeit seiner Geburt, und auch heute in unser aller Leben. Sein Licht leuchtet in unsere Dunkelheit hinein. Es will uns Mut machen, froh werden lassen, es will uns die Augen öffnen und auch unser Leben hell werden lassen. Die Hirten auf dem Felde haben es erkannt ... es braucht gar nicht viel, um dieses Licht zu sehen. Du und ich: Wir müssen uns aufmachen, dann kommt das Licht auch zu uns. Mehr noch, es will in mir und so durch mich leuten. Angelus Silesius (1624 – 1677) sagt: „Und wäre Jesus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in Dir, Du bliebest ewiglich verloren“. What if god was one of us, genau das, er wäre einer von uns und ich und du mitten drin.
Frohe Weihnachten!